In der Regel sind Grundgesamtheiten zu groß oder schwer zugänglich, um sie mit dem Anspruch einer Totalerhebung abzubilden, von daher ist die Verwendung von Stichprobenverfahren gängiges Untersuchungsprinzip in der MARkt-, Meinungs-, Absatz- und Sozialforschung.
Die von MARMAS gewählten Repräsentativstichproben erfolgen durch die Auswahlverfahren Quoten- und Flächenstichprobe, Adressen-Random sowie das ADM-Mastersample.
Alle Repräsentativerhebungen zielen gleichermaßen auf die Gewinnung einer Personenstichprobe. Sind im ersten Ansatz nur Institutionen wie Betriebe und Haushalte ermittelbar, müssen die Zielpersonen in mehreren Stufen ausgewählt werden. Erst in der Auswertung kann dann die Stichprobe der Institutionen in eine Personenstichprobe „transformiert“ werden.
Je nach Schwierigkeitsgrad der Ermittlung aller zu repräsentierenden Personen in den Auswahlinstitutionen kann die Transformation von unterschiedlicher Genauigkeit sein. Ein Forschungsschwerpunkt von MARMAS liegt auf mehrstufigen Untersuchungsansätzen mit dem Anspruch auch schwierige Zielgruppen repräsentativ abzubilden.